Humor ist, wenn man… trotzdem Kraft schöpft.

Wie in den letzten Jahren findet am Reformationstag ein besonderer Gottesdienst im Stadthaus statt.

In diesem Jahr stehen Humor und natürlich Worte Martin Luther‘s im Mittelpunkt. Andreas Malessa teilt seine Gedanken zu dem Thema. Musikalisch wird diese besondere Zeit von Michael Ketelaar (Piano) und Wolfgang Praetorius (Cello) sowie der Band Akustika aus Coswig sowohl künstlerisch wertvoll aber auch lebensfroh gestaltet.
„Jetzt mal im Ernst…“ sagen wir, wenn es um die wichtigen Dinge des Lebens geht. Die wichtigsten Dinge des Lebens sind im Evangelium zusammengefasst, in der „guten“, der frohmachenden Nachricht. Gott zum Beispiel lacht, sagt die Bibel. Die Propheten waren große Satiriker, Jesus predigte mit humorvollen Pointen. Und Martin Luther erst…
Geflutet von Negativnachrichten aus der bedrohlichen Weltlage, verärgert über Nischenprominente, die den Empörungsmarkt bewirtschaften, erschöpft von der Komplexität der Dinge - ist vielen das Lachen vergangen.

Das muss nicht so bleiben, denn „wer zuletzt lacht, lacht am besten“ und am Ende, also ganz am Ende, „wird unser Mund voll Lachen sein“, verspricht Gottes Wort. Wieso, das verrät der Hörfunkjournalist, Theologe, Buchautor und „bekennende Humorist“ Andreas Malessa.
Andreas Malessa ist Radiojournalist bei ARD-Sendern, Buchautor von Sachbüchern, Biografien und satirischen Kurzgeschichten, evangelisch-freikirchlicher Theologe. Seine Talkformate und Dokumentarfilme machten ihn als kompetenten und humorvollen Gesprächspartner bekannt. Er schrieb die Musicals „Amazing Grace“ und „Martin Luther King“ und ist als Fachreferent für kulturelle, sozialethische und kirchliche Themen unterwegs. Er ist seit über 45 Jahren verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter, drei Enkel und lebt in der Nähe von Stuttgart.