Als Ruth Rosenstock 1928 in Königsberg geboren, erlebte sie 1941 den Einmarsch der Wehrmacht in dem damals polnischen Mikuliczyn. Nachdem ihr jüdischer Vater sich versteckt halten musste, kümmerte sie sich um den Lebensunterhalt der Familie. Ruth entkam der Massenerschießung im Wald, bei der ihr Vater ermordet wurde. Als polnische Zwangsarbeiterin getarnt floh sie mit ihrer christlichen Mutter zurück nach Königsberg, wo sie das Ende des Krieges miterlebte.