Johnny Cash (1932-2003) ist eine der populärsten und prägendsten Gestalten der Country-Music. Zeitlebens hatte er Superstar-Status. Seine Hits sind bis heute Gassenhauer: „I Walk The Line“, „Ring of Fire“, „Folsom Prison Blues“. Viele Tournee führten ihn auch nach Deutschland und Europa. Kehrseite seiner Karriere war eine Jahrzehnte währende Sucht (Alkohol, Drogen, Schmerzmittel).
Johnny Cash bekannte sich als Christ, er gehörte einer baptistischen Kirche an. In seinen Lebenskrisen half ihm der Glaube an Jesus. Cash nahm mehrere Gospel-CDs auf, der Glaube spielt in vielen seiner Lieder eine Rolle. Zeitlebens setzte er sich für die an den Rand Gedrängten ein – auch für Häftlinge. Mehrfach spielte er in großen Gefängnissen der USA. Er war eng mit dem populären US-Evangelisten Billy Graham befreundet und trat mit ihm auf.
Von 1951-1954 war Cash als Soldat der US-Army in Landsberg am Lech stationiert. In Landsberg kaufte er seine erste eigene Gitarre und schrieb seinen ersten Hit "Folsom Prison Blues". An seinem 20. Todestag erinnert die ev.-luth. Kirchengemeinde an den großen Musiker.